Selbstgemachtes Apfelmus

Die Mühe lohnt sich

Gekauftes Apfelmus ist oft mit chemischen Zusatzstoffen versehen, damit es extrem lange haltbar bleibt. Zusätzlich wird es noch mit ungesundem Zucker gesüßt und kommt ziemlich “flüssig” daher.

Selbstgemachtes Apfelmus ist ein wenig zeitaufwändiger, aber meist ist es eine “einmalige” Angelegenheit, man weiß, was drin ist und dass es lecker schmeckt. Wer einmal selbst hergestelltes Apfelmus gegessen hat, will sowieso kein gekauftes Mus mehr essen.

Welche Äpfel man für das Apfelmus nimmt, ist eigentlich egal und kann nach Verfügbarkeit und Vorliebe für die eine oder andere Sorte entschieden werden. Wir haben in dieser Saison nur Gravensteiner genommen, aber in den vorherigen Jahren immer verschiedene Sorten gemischt und somit ein fruchtiges Ergebnis erzielt.

Zubereitungsvariante 1

Die Äpfel werden gewaschen, geschält, geviertelt und vom Kerngehäuse befreit. Die Apfelviertel dann nochmal ein wenig kleinschneiden und in einen Topf mit etwas Wasser und einigen Spritzern Zitrone geben.

Alles so lange leicht kochen lassen, bis das Apfelmus die gewünschte Konsistenz hat. Wir mögen es, wenn noch ein paar Apfelbrocken im Mus sind, aber man kann das Mus auch noch länger kochen, damit sich diese noch auflösen.

alternative Zubereitung

Die Äpfel werden gewaschen, geviertelt und vom Kerngehäuse befreit. Die Apfelviertel dann noch kleinschneiden und in einen Topf mit einigen Spritzern Zitrone und ein ganz klein wenig Wasser geben.

Alles so lange leicht kochen lassen, bis das Apfelmus breiig ist. Das leicht abgekühlte Apfelmus nun nacheinander durch eine “Flotte Lotte” passieren. Dadurch wird das Mus ganz fein und die Schalen bleiben auch draußen.

Das fertige Apfelmus entweder in verschraubbare Gläser verteilen, die dann möglichst kühl im Keller aufbewahrt werden sollten oder in kleine Gefriergefäße füllen und einfrieren. So machen wir es, da sich das Mus so länger hält.

Anmerkungen

Man kann beim Kochen der Äpfel auch noch Zimt oder Nelken hinzugeben oder mit Zucker dem Mus mehr Süße verleihen, aber wir mögen Ihn naturbelassen und wenn dann doch mal ein Kick ans Apfelmus soll, dann geht das auch noch später oder wird dem Beiwerk des Apfelmuses hinzugefügt.

2 Kommentare:

  1. Hallo Rainer,
    ja, lecker so ein Apfelmus aus aromatischen Äpfeln. Ich koche die Schnitze nur kurz mit wenig Wasser oder Wein im Schnellkochtopf, allerdings muss ich beim Öffnen des Deckels sehr aufpassen. Das Mus spritzt explosionsartig heraus, wenn ich es zu eilig habe. Dafür ist es konzentriert und nicht so eine wässrige, süße Brühe, die es zu kaufen gibt. Wenn ich eine Quitte oder Speierlinge habe, gibt es noch einen gerbigen Ton dazu.
    Gruß,
    Eva-Kristin

    1. Hallo Eva-Kristin,

      Danke für Deine wertvolle Bereicherung meines Beitrages.

      Das Apfelmus spritzt beim Kochen gerne, da ist die Zubereitung im Schnellkochtopf sicher optimaler, als auf dem Herd, denn trifft das heiße Apfelmus auf die Haut, ist das nicht gerade angenehm.

      Eine weitere Alternative wäre es noch, die Apfelstücke im Topf in den Backofen bei zirka 180 Grad zu stellen. Dort werden die Apfelstücke langsam zerfallen und dann braucht man das Apfelmuss nur kurz auf dem Herd einmal aufkochen lassen.

      Genussvolle Grüße
      Rainer, der Hunger auf einen Kaiserschmarrn bekommt 😉

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