Die Kaiserin der Suppen
Wenn der Spargel die Königin unter dem Gemüse ist, dann ist eine Suppe daraus zweifelsohne die Kaiserin.
Kaum eine Suppe ist so elegant, mild und wohlschmeckend, wie eine Spargelsuppe und dabei so einfach zuzubereiten. Umso mehr ärgert es mich, wenn ich im Restaurant eine unschmackhafte Variante davon zugemutet bekomme – das muss nicht sein.
Sie sollten sich und Ihre Lieben mit dieser Köstlichen Suppe einmal verwöhnen, um meine Leidenschaft zu diesem Traum zu teilen.
und so einfach ist die Suppe gemacht
Die Schalen und Endstücke von zirka 1,5 bis 2 kg Spargel in einen Topf geben und mit 0,6 Liter “kaltem” Wasser bedecken. Das Wasser ganz langsam auf ungefähr 70 bis 80 Grad erhitzen lassen und anschließend den Spargelfond absieben. Das Wasser darf nicht kochen, sonst wird der Fond bitter.
Nun ein Drittel eines Butterstückchens (zirka 80 Gramm) in einen Topf geben und die Butter zergehen lassen. In das Fett einen maximal gehäuften Esslöffel Mehl einstreuen und mit einen Schneebesen verteilen und unter ständigem Rühren ein wenig anrösten, ohne das Bräune entsteht.
Die soeben erstellte Roux (Mehlschwitze/Einbrenne) mit dem Spargelfond, 400 ml Sahne, 200 ml milch und 200 ml Weißwein ablöschen und unter andauerndem Rühren am Topfboden zum Kochen bringen.
Ungefähr 250 Gramm geschälten Spargel in ganz kleine Stücke schneiden und in die Suppe geben. So lange die Suppe leicht köcheln lassen, bis der Spargel die von Ihnen gewünschte bissfestigkeit hat. Während dieser Zeit die Suppe mit Salz, weißem Pfeffer und einem Esslöffel Ahornsirup abschmecken.
Das war es eigentlich schon. Vor dem Servieren kann man noch ein wenig geschlagene Sahne auf die Suppe geben und auch ein bisschen Schnittlauch macht sich optisch und geschmacklich sehr gut.
Wenn man die Suppe als Hauptgang genießen möchte, dann empfiehlt sich dazu ein frisches Stangenweißbrot. Auch ein paar Bröckchen gekochte Kartoffeln oder einige ganz kleine Stückchen Lachs wären als Einlage eine kreative Ergänzung.
Ich nehme gerne als Weißwein einen Bacchus Spätlese, den ich dann auch zur Suppe als Wein kredenze. gerne können sie anderen Lesern von “Veitshöchheim isst besser” in der Kommentarecke mitteilen, welcher Wein bei Ihnen zum Einsatz kam.
Ein Kommentar: